Entwicklung ANNAcTRUS im Netzwerk
Mit Hilfe der „artifiziellen neuronalen Netzwerkanalyse“ (ANNA) lassen sich aus den computergestützten Ultraschallbildern Informationen herausfiltern und auswerten, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind.
Die Bildpunkte der Ultraschallaufnahmen wurden mit Auswertungen von später operativ entferntem Prostatagewebe genau verglichen und verrechnet. Die Prostatapräparate, Großflächenschnitte, wurden hierzu eingescannt und mittels Computertechnik exakt über die Ultraschallaufnahme gelegt. Mit diesen Daten wurde ANNA gefüttert.
Durch permanente Verarbeitung neuer Daten erhält das System zusätzliche Informationen, die zeitgleich allen anwendenden Urologen zur Verfügung stehen.
Nachdem in der ersten Phase zunächst etwa 20 ausgewählte Urologen in die Beurteilung und Überprüfung des netzwerkfähigen ANNAcTRUS – Konzepts eingebunden waren, gibt es heute mittlerweile über 130 aktive User des Systems. International konnten die primären Daten prospektiv validiert werden. Somit steht mit US-CT mit AI eine alltagstaugliche, gezielte, kostengünstige diagnostische Methode für den Urologen mit integrierter Verlaufsbeobachtung zur Verfügung. Auch der Patient kann mit weniger, aber aussagekräftigeren Untersuchungen auskommen.